Über Ajinomoto Foods North America
Der führende Hersteller in der Tiefkühlkostbranche Ajinomoto Foods North America ist eine Tochtergesellschaft von Ajinomoto Co. Japan. Mit neun Produktionsstätten in den USA und der Unternehmenszentrale in Kalifornien erzielt Ajinomoto einen Jahresumsatz von 1 Milliarde und beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter. Die Produkte sind in Lebensmittelgeschäften, im Food Service und in Restaurants zu finden. Dabei kann das Unternehmen auf eine langjährige Tradition und unterschiedliche internationale Markenprodukten wie Jose Ole und Ling Ling zurückblicken, die sich in ganz Amerika zu beliebten Produkten etabliert haben.
Herausforderung:
Das ERP-System Oracle JD Edwards ist in dem Unternehmen der Dreh- und Angelpunkt für alle Enterprise Anwendungen und kommt unter anderem in den Bereichen Personalwesen, Supply Chain, Produktion, Werkstatt, Infrastruktur und Cybersicherheit zum Einsatz.
Nach zwei neu realisierten Punkt-zu-Punkt-Integrationen sollte in einem weiteren, besonders komplexen und aufwändigen Projekt das computergestützte Wartungsmanagementsystem „Maintenance Connection“ integriert werden. Bei dem gesteckten Ziel, alle unterschiedlichen Punkt-zu-Punkt-Integrationsprojekte sinnvoll aufeinander aufzubauen und nahtlos miteinander zu verknüpfen, stieß das Unternehmen auf große Hindernisse:
- Hohe Fehlerquoten: Die von Ajinomoto verwendete Methode der Flat-File Integration verursachte Leistungsprobleme. Sie führte zu hohen Fehlerquoten, da es keine Möglichkeit gab, die in JD Edwards eingegebenen Daten zu überwachen oder zu validieren.
- Mitarbeiterfrustration durch heterogene Systeme: Die Wartungs- und Finanzteams arbeiteten mit ihren eigenen, bevorzugten Systemen und erwarteten eine nahtlose Anbindung an JDE und Maintenance Connection.
- Fehlen einer standardisierten Integrationsmethode: Die Abhängigkeit zwischen bestehenden und abteilungsweiten Geschäftsprozessen erforderte eine systemübergreifende Integration. Mitarbeiter aus dem Rechnungswesen müssen die an Bestellungen gekoppelten Rechnungen aus dem JDE ERP generieren. Diese Informationen sollen gleichzeitig für das Wartungsteam im Wartungsmanagementsystem einsehbar sein.
Das Unternehmen suchte nach einer strategischen Lösung und entschied sich für die zentrale Integrationsplattform Magic xpi.
Die Lösung:
Durch die Kombination der Integrationsplattform Magic xpi und dem JD Edwards Orchestrator automatisierte Ajinomoto sein Asset-Management-System und erreichte eine bessere Datenqualität und -transparenz. Mit Hilfe des Orchestrators erstellte das Unternehmen APIs, über die Magic xpi Lieferanten- und Anlagendaten verfügbar macht. Magic xpi wandelt diese Daten um und setzt Validierungsroutinen in Gang, die in den Integrationsprozess zur Fehlerbehandlung und Datenvalidierung eingebunden sind, bevor sie an das computergestützte Wartungsmanagementsystem gesendet werden. Auf demselben Weg sendet Maintenance Connection Anlagen-, Bestell- und Inventardaten mit allen Änderungen oder Aktualisierungen zurück. Sie durchlaufen weitere Validierungsroutinen, bevor sie in JDE weiterverarbeitet werden.
Entscheidungskriterien für Magic xpi:
- JD Edwards Expertise: Mit seiner langjährigen JDE-Erfahrung erkannte das Magic Team schnell systemrelevante, typische Probleme und konnte diese lösen, bevor es zu Projektverzögerungen kam.
- Schnelligkeit: Das komplexe Integrationsprojekt konnte mit nur einer personellen Magic Ressource in einem wesentlich kürzeren Zeitraum realisiert werden als vergleichbare Projekte in der Vergangenheit.
- Skalierbarkeit: Die System- und Datenintegration lässt sich bei Bedarf jederzeit erweitern und beschränkt sich nicht auf JDE und Maintenance Connect. Aufgrund der System- und Plattformunabhängigkeit von Magic xpi ist das Unternehmen in der Lage, in Zukunft weitere Integrationen mit heterogenen Anwendungen und Systemen zu realisieren.
Ausblick:
Ajinomoto arbeitet bereits erfolgreich an weiteren Projekten mit Magic xpi wie beispielsweise an der Integration eines Vertikallift-Systems mit der Stanley Vidmar-Lösung für vier heterogene Anwendungen.
Ergebnisse:
- Die Nachbearbeitungszeit wurde durch Fehlerreduzierung und validierte Aufträge um 20 Prozent gesenkt.
- Die gesamte Projektentwicklung von der Anforderungserfassung bis zur Implementierung erfolgte in nur 6 Wochen.
- Automatisierte Echtzeit-Integrationen zwischen JDE und weiteren Systemen wurden mit Magic xpi erfolgreich etabliert.
- Manuelle Integrationsentwicklungen mit hohen Fehlerquoten reduzierten sich deutlich.
- Integrierte Überwachungsfunktionen von Magic xpi in Verbindung mit dem JD Edwards Orchestrator ermöglichen jetzt mehr Transparenz.
