Die IBM i-Plattform, bekannt als Weiterentwicklung der AS/400, bildet seit Jahrzehnten das Rückgrat zahlreicher Unternehmen. Trotz ihrer Zuverlässigkeit stehen viele Organisationen vor der Herausforderung, diese bewährten Systeme in moderne IT-Landschaften zu integrieren und zu modernisieren. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, was IBM i ist, welche Vorteile und Herausforderungen die Integration und Modernisierung mit sich bringen und welche Best Practices existieren.
Was ist IBM i?
IBM i ist ein Betriebssystem, das auf der IBM Power Systems-Hardware läuft und als direkter Nachfolger der IBM AS/400 eingeführt wurde. Die AS/400, die 1988 auf den Markt kam, war für ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und integrierten Datenbankfunktionen bekannt. IBM i setzt diese Tradition fort und bietet Unternehmen eine stabile Plattform für geschäftskritische Anwendungen. Viele Unternehmen nutzen IBM i, um ihre bewährten Anwendungen weiterzuführen und diese schrittweise mit modernen Technologien zu erweitern. Die IBM i Digitalisierung spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.
Vorteile der IBM i Integration und Modernisierung
1. Erhalt bewährter Geschäftslogik: Durch die IBM i Modernisierung können Unternehmen bestehende Prozesse beibehalten und gleichzeitig von modernen Technologien profitieren. Die Vorteile der IBM i Integration in moderne IT-Landschaften sind enorm, da sie Flexibilität und Stabilität vereint.
2. Kosteneffizienz: Die schrittweise Modernisierung von IBM i Systemen spart erhebliche Kosten gegenüber einem kompletten Austausch. Dies macht die IBM i Modernisierung besonders attraktiv für Unternehmen. Eine gezielte IT-Modernisierung von IBM i bietet langfristige Wettbewerbsvorteile.
3. Verbesserte Benutzerfreundlichkeit: Die Aktualisierung von Benutzeroberflächen auf IBM i-Systemen steigert die Akzeptanz und Produktivität. Eine moderne Oberfläche fördert die IBM i Anwendungsmodernisierung.
4. Flexibilität durch IBM i Integration: Die Anbindung von IBM i an moderne Cloud-Lösungen erhöht die Unternehmensagilität. Die IBM i Cloud-Integration ermöglicht es Unternehmen, neue digitale Geschäftsmodelle zu erschließen.
Herausforderungen bei der IBM i Modernisierung
1. Fachkräftemangel: Die Verfügbarkeit von Experten für IBM i und AS/400 ist begrenzt. Die Herausforderungen bei der AS/400 Modernisierung liegen unter anderem in der Suche nach erfahrenen Entwicklern.
2. Komplexität der IBM i Integration: Die Verbindung von IBM i mit modernen Systemen erfordert spezifisches Know-how. Eine durchdachte IBM Power Systems Integration kann hier Abhilfe schaffen. Besonders die IBM i Migration bestehender Anwendungen erfordert eine strategische Planung.
3. Datenkonsistenz: Die Sicherstellung konsistenter Daten zwischen IBM i und neuen Systemen ist komplex. Die IBM i Schnittstellen müssen optimal gestaltet werden, um Fehler zu vermeiden.
Best Practices für IBM i Modernisierung
1. Einsatz von Integrationsplattformen: Tools wie die Magic Integrationsplattform vereinfachen die IBM i Integration mit modernen Anwendungen. Dies ist eine bewährte Best Practice für IBM i und AS/400 Integration, vor allem, da Magic über ein fundiertes Know-how und ein erfahrenes Expertenteam in Bezug auf die AS/400 und IBM i Integration verfügt. Die Plattform ermöglicht eine nahtlose Verbindung von IBM i mit allen On-Premise und Cloud-Lösungen, mobilen Anwendungen und modernen ERP-Systemen. Dank vordefinierter Konnektoren und flexibler Schnittstellen lassen sich bestehende Prozesse effizient erweitern und automatisieren. Unternehmen profitieren von einer schnellen Implementierung, reduzierten Integrationskosten und einer hohen Skalierbarkeit ihrer IT-Landschaft.
2. Schrittweise IBM i Modernisierung: Risikominimierung durch inkrementelle Modernisierung ist essenziell. Die Frage „Wie modernisiere ich ein IBM i (AS/400) System?“ lässt sich oft mit schrittweisen Anpassungen beantworten. Dazu gehören zunächst kleinere Optimierungen, wie die Modernisierung von Benutzeroberflächen, zum Beispiel mit der Low Code Entwicklungsplattform Magic xpa. Danach können größere Systemumstellungen wie die Integration von Cloud-Lösungen folgen. Diese schrittweise Vorgehensweise ermöglicht es, potenzielle Fehlerquellen frühzeitig zu identifizieren und die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb zu minimieren. Zudem wird die Akzeptanz der neuen Technologien bei den Mitarbeitern gefördert.
3. Nutzung moderner Entwicklungswerkzeuge: Low-Code- und No-Code-Plattformen fördern die schnelle IBM i Anwendungsmodernisierung. Diese Werkzeuge ermöglichen es, Anwendungen ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu entwickeln und zu integrieren. So können Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren und Innovationen schneller umsetzen. Zudem erleichtern sie die Integration von IBM i in Cloud-Umgebungen und helfen dabei, Legacy-Systeme zu modernisieren. Durch visuelle Entwicklungsumgebungen und Drag-and-Drop-Funktionalitäten wird der Entwicklungsprozess beschleunigt und Fehlerquellen reduziert. Darüber hinaus ermöglichen moderne Entwicklungsplattformen die einfache Automatisierung von Geschäftsprozessen und die Integration von APIs, wodurch die Effizienz gesteigert und neue digitale Geschäftsmodelle erschlossen werden können.
4. Cloud-Integration von IBM i: Die IBM i Cloud-Integration ermöglicht flexible IT-Infrastrukturen. Dies ist besonders wichtig, wenn Unternehmen AS/400 mit modernen Anwendungen verknüpfen möchten. Durch die Cloud-Integration können IBM i Systeme problemlos mit Cloud-Services wie SaaS (Software as a Service), PaaS (Platform as a Service) oder IaaS (Infrastructure as a Service) verbunden werden. Dies erhöht nicht nur die Skalierbarkeit und Flexibilität der IT-Infrastruktur, sondern auch die Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit der Systeme. Cloud-basierte Backups und Disaster-Recovery-Lösungen bieten zusätzlichen Schutz vor Datenverlust und Systemausfällen. Zudem können durch hybride Cloud-Modelle sensible Daten weiterhin sicher auf der IBM i gespeichert werden, während weniger kritische Anwendungen in der Cloud betrieben werden. So entsteht eine optimale Balance zwischen Sicherheit, Effizienz und Innovationskraft.
Fallbeispiel: Modernisierung bei der Hörmann KG
Die Hörmann Gruppe, Europas führender Anbieter für Türen und Tore, entschied sich für eine umfassende Migration aller SAP ERP-Systeme auf SAP S/4HANA. Diese Migration erforderte die Integration der bestehenden SAP R3-Systeme mit Altsystemen auf IBM i (AS/400) sowie weiteren Systemanwendungen. Zur Bewältigung dieser Aufgaben setzte Hörmann die Data Integration Plattform Magic xpi ein, die sich durch ihre codefreie, visuelle Herangehensweise auszeichnet. Mit Magic xpi löste Hörmann mehrere Punkt-zu-Punkt-Verbindungen ab und schuf die Grundlage für die Migration auf SAP S/4HANA.
„Die verständliche Logik und hohe Transparenz von Magic xpi ermöglichten uns eine zügige Einarbeitung und ein selbständiges Handeln. Das große Engagement und die schnelle Reaktionszeit von Magic haben uns sehr beeindruckt, ebenso das profunde Wissen über betroffene Systeme und Schnittstellen.“
Markus Daßmann
Leiter SAP Application Management
Fazit
Die Modernisierung und Integration von IBM i-Systemen bietet Unternehmen die Chance, ihre IT zukunftssicher und skalierbar zu gestalten. Mit der richtigen Strategie können Sie von neuen Technologien profitieren, ohne bewährte Strukturen aufzugeben. Eine gezielte IBM i Integration und Modernisierung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen digitalen Transformation.
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